Moin aus Hamburg.

Dieser Text ist eine Transkription aus meinem Podcast Folge 209.

Wenn Du lieber ließt, findest Du hier den Inhalt und am Ende noch den Link zu der Folge.

Ja, heute wird es unsexy.

Denn Heute möchte ich mit Dir über Selbstwert sprechen.

Doch bevor ich das tue, möchte ich Dich noch auf den Schluss vom Podcast hinweisen.

Ich möchte Dir etwas Möglichmachen. Gerade bei diesem Thema finde ich es sehr angebracht.

Ja, ein sehr schwieriges Thema. Niemand, mich eingeschlossen, stellt sich gerne dieser Aufgabe.

Sich einzugestehen, dass man einen niedrigen Selbstwert hat, ist irgendwie gefühlt ein Makel.

Keiner von uns hat gerne einen Makel, oder?

Und deswegen lenken wir uns ab. Wir schauen TV Produktionen, in denen Menschen verhöhnt werden, die nicht der Norm entsprechen.

Wir schicken uns lustige Bildchen in WhatsApp Gruppen und machen uns über Dicke, schlanke, besoffene und Menschen denen ein Missgeschick passiert, lustig. Wir finden das witzig, weil es uns ganz prima von uns selber ablenkt.

Und deswegen verpacken so viele Bücher und Seminare das Thema mangelnder Selbstwert in Überschriften wie: Selbstwert steigern. Der Weg zur Selbstliebe oder ähnlichen Titeln.

Niemand sagt: wie schauen mal auf Dein Selbstbild und erschaffen aus den Ruinen Deines Selbstwerts eine neue, schönere Stadt.

Und so lenken wir uns weiter ganz prima ab. 

Hab ich auch gemacht, viele Jahre lang und den hohen Preis habe ich dann mit Zins und Zinseszins bezahlen müssen.

Diese Erfahrung hat mich sehr geprägt und ich habe keine Lust mehr um den heißen Brei zu reden.

Selbstwert, das klingt irgendwo so klinisch, so psychologisch, als wenn das mit einer Krankheit zu tun hat. Und ganz tief in uns, wollen wir dieses heiße Eisen nicht anpacken.

Wir halten lieber ein äußeres Erscheinungsbild aufrecht und gehen mit einem eingefrorenen Lächeln über den Abgrund.

Das wirklich katastrophale daran ist, dass wir dieses Erscheinungsbild irgendwann auch vor uns selber aufrecht erhalten müssen, denn sonst klappt das Kartenhaus über uns zusammen.

Doch wenn Du wirklich etwas verändern willst, musst Du Dich genau diesem Thema stellen. In meiner Welt gibt es nichts wichtigeres, nichts elementareres als der Selbstwert.

Wenn Du in den Spiegel schaust, magst Du diese Person?

Liebst Du sie, so wie sie jetzt gerade ist? Erfüllt Dich der Anblick mit einer Herzenswärme im ganzen Körper?

Kannst Du diese Person akzeptieren?

Selbst-Bewusstsein, Selbst-Vertrauen, Selbst-Achtung…all das kommt ausschließlich aus Dir selbst, das sagt das Wort schon. Es kommt nicht durch Deine Kinder, durch Deine Freunde, Deine Familie, deinen Job, Deinem Auto, Deinem Auftritt bei Facebook.

Es kann nur aus Dir erwachsen.

Doch wir lernen etwas völlig anderes. 

Um uns herum sind die Stimmen so laut, die uns sagen: Wenn Du xyz geschafft hast, dann… ja dann bist Du liebenswert.

Wenn, dann… wie oft denkst Du das bei Dir? Wie oft begibst Du Dich in diese Falle.

Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, dann beschäftige ich mich mit…

Wenn ich genug Geld habe, dann…

Wenn ich 20 Kilo abgenommen habe, dann…

Wenn ich das Büro in der Hafencity habe mit Blick auf die Elbe, dann…

Durch dieses Denken zerstörst Du Deinen Selbst-Wert gewaltig.

Uns wird ständig eingebläut, dass unser Leben Monokausal läuft.

Heißt, ich leiste etwas und dann bekomme ich Selbstwertgefühl.

Das stimmt nicht. Viele Menschen, die eine Menge leisten und geleistet haben, leiden an einem mangelnden Selbstwertgefühl.

Andere Menschen, die in diesem monokausalen Glauben feststecken, verschanzen sich hinter Arbeit und setzen alle Energie in sie.

Natürlich steigt Dein Selbstwert, wenn Du etwas leistest. Doch dieses Leisten bezieht sich auf einen viel größeren Kontext in unserem Leben.

Die Leistung beginnt erst einmal in Dir.

Das ist die Erkenntnis, die Du finden musst, damit überhaupt eine Transformation wirklich beginnen kann.

Du merkst wie es um Deinen Selbstwert steht an Deiner Außenwelt. Denn Dein innerer Fokus lenkt Dich in die Richtung Deines Wertes.

Du siehst es daran, wie und wo Du lebst, was Du verdienst, wie Du liebst, wie fest Dein Fokus ist, wie dein ganzes Leben ausschaut.

Das ist Dein Spiegel.

Und die wichtige Frage ist: magst Du das Leben zu 100%, was Du dort siehst?

Es ist wichtig, dass Du in Dich rein spürst und absolut ehrlich zu Dir bist.

Denn was Du in Deinem Kopf glaubst, glaubst Du noch lange nicht in Deinem Herzen.

Glaub mir bitte, es gibt nichts Wichtigeres in Deinem Leben als das was Du über Dich selber fühlst.

Das ist der Grundstein Deines Gebäudes. Darauf beruht alles.

Wenn Du Dich nicht fühlst, dann wird Dich jede noch so kleine Zurückweisung, Enttäuschung, jeder kleine Gegenwind, aus Deiner Bahn werfen.

Und hier liegt der Hund auch begraben.

Dein Selbstwert ist in Wirklichkeit Dein Selbstwert-Gefühl. 

Wir können das nicht statistisch erheben, wir können es nicht psychologisch herbeiführen. Es ist „nur“ ein Gefühl. Das macht es so schwierig für uns.

Ja, wir können natürlich Kraft unseres Denkens Gefühle erzeugen.

Wenn Du jetzt mal an ein wunderschönes Ereignis in Deinem Leben denkst, kann es gut sein, dass Du Dich gut fühlst.

Doch das ist eben nicht ein dauerhaftes Gefühl in Dir.

Und so können wir uns natürlich super ablenken, in dem wir woanders hinschauen und dabei ein gutes Gefühl produzieren.

Dies ist auch der wirklich fieseste Trick Deines Egos.

Durch die Ablenkung von Dir selber bist Du nicht in der Lage zu akzeptieren wo Du gerade stehst. Du kannst nicht annehmen und schon gar nicht erkennen.

Akzeptanz hat mit Erkennen zu tun. Wie geht es Dir gerade, wenn Du diesen Podcast hörst? Bist Du ungläubig, wütend, bewegt, nachdenklich?

Wo stehst Du gerade wirklich?

Kannst Du akzeptieren, dass es Dir jetzt gerade so geht, wie es Dir geht? Gibt es da eine Stimme in Dir, die sagt: Mensch, Du kannst doch viel mehr. Mensch, Dein Leben sollte doch ganz anders ausschauen?

Hör mal ganz genau hin was diese Stimme Dir sagt.

Da wir nicht gerne dort hinschauen, hin spüren, ist das Thema echt unsexy.

Denn wir alle wissen tief in uns, um den eigenen Selbstwert zu steigern, werden wir einen Weg gehen müssen, der uns Schmerzen bereiten wird.

Mal ehrlich, wer packt schon gerne freiwillig auf eine heiße Herdplatte, also ich nicht und doch irgendwie schon, sonst wäre ich ja nicht der, der ich bin.

Ohne Schmerz gelingt keine nachhaltige Veränderung. Wenn es gehen würde, dann würde ich es Dir wirklich anbieten und es auch selber machen. Glaub mir, ich wünsche mir so sehr, dass es anders gehen kann.

Doch die „schmerzfreien“ Lösungen, die mir bisher versprochen wurden, waren nichts weiter als kurzfristige Tools und alles andere als transformierend.

Natürlich stehen wir alle ja irgendwie im Leben und ja, das Selbstwertgefühl ist nichts alles, aber ohne Selbstwertgefühl ist auch alles nichts. Klingt neunmal klug, ist es vielleicht auch. Doch schauen wir mal genau hin. Wenn Du Dich nicht selber wertschätzt, wie sieht denn dann Dein Leben aus?

Wenn Du also Deinen Selbstwert steigern willst, dann ist die Arbeit an Deinem Erkennen an Deinem Selbst-Bewusstsein die logische Konsequenz.

Wenn Du versuchst das alleine zu machen, wirst Du sehr schnell an Deine Grenzen kommen und Dein EGO wird die Macht wieder übernehmen.

Ich arbeite auch nicht alleine daran. Ich habe meine Coaches dafür. Ich verrate Dir bestimmt kein Geheimnis, wenn ich Dir sage: ich hab auch ein EGO.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei sehr vielen Menschen, die versuchen alleine durch den Prozess zu gehen, nichts, bis hin zum Gegenteil passiert.

Denn bevor wir uns selber wirklich erkennen, wahrnehmen können, brauchen wir einen Scout, der uns begleitet.

Wenn wir diesen Weg alleine gehen, wissen wir im besten Fall dann vom Kopf her, warum es uns nicht so gut geht, aber am Ende finden wir trotzdem kein Weg zu einer Veränderung.

Wieso, weil 90% der angebotenen Lösungen da draußen völlig verkopft sind.

Die meisten Tools in Coachingbüchern kratzen nur an der Oberfläche des Eisbergs, kaum jemand traut sich wirklich die restlichen 90% des Eisbergs anzuschauen. Bekanntlich haben aber die 10% nicht die Titanic versenkt.

Eine der wichtigsten Säulen Deines Selbstwertgefühls ist Deine Eigenakzeptanz. Dich gerade jetzt so zu akzeptieren, wie Du gerade bist. Ohne Dich von den Meinung anderer abhängig zu machen, ohne auf Deinen wirtschaftlichen Erfolg zu schauen.

Ohne Dich mit anderen zu vergleichen.

Und diese Selbstakzeptanz ist wohl auch einer der schwierigsten Schritte in unserem Leben.

Doch genau diese Hürde musst Du nehmen, damit etwas bei Dir passiert. Und ich sage heute sehr häufig mit Absicht „musst“, denn damit ist es mir sehr ernst.

Dein Selbstwertgefühl ist Dein Immunsystem Deines Lebens.

Nichts fühlt sich beschissener an, als niedriges Selbstwertgefühl.

Und nichts ist besser, wenn das Selbstwertgefühl uns in unseren Lebensflow bringt.

Georg Friedrich Lichtenberg, deutscher Schriftsteller und erster Professor für Experimentalphysik hat gesagt: „Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“

Er hat so Recht damit.

Ich glaube zu tiefst daran, dass in uns allen ein sehr großer Wert ist. Ja, oft scheint er verborgen zu sein. Doch wenn wir ganz ehrlich sind, dann spüren wir ihn. Er ist da und will aus seinem Versteck geholt werden.

Wir alle sind, was das angeht, Schatzsucher.

Ich weiß zu 100%, auch wenn ich Dich nicht persönlich kenne, in Dir befindet sich ein sehr wertvoller Schatz.

Dieser Schatz lässt sich wundervoll in unser Leben integrieren. Und jeder von uns kann ihn heben. Es beginnt damit, dass Du Dich mit Deinen Gefühlen bekannt machst.

Diese Gefühle zeigen Dir schon einmal einen sehr erheblichen Teil Deines Selbstwertes.

Wie Dein Schatz genau ausschaut, kann ich Dir nicht sagen, ich kann Dir nur zeigen, wie Du ihn findest.

Jeder von uns trägt etwas in sich und macht die Welt von uns anderen bunter und schöner.

Du hast uns allen einen Zauber zu geben. Verschließe ihn nicht vor uns, denn damit verschließt Du ihn auch vor Dir selber.

Jeder von uns hat dieser Welt etwas mitzuteilen. Jeder von uns kann die Welt beeinflussen. Mal im Kleinen, mal im Großen.

Und weißt Du was? Du kannst ohne viel Aufwand diese Welt mit gestalten. Uns alle mit Deinem inneren Wert und Deinen Erfahrungen bereichern.

Wenn Du einmal erkannt hast, wer Du bist und was Dich ausmacht.

Ich möchte Dich unterstützen. Mit meinem Podcast und meinem Wissen.

Jetzt komme ich zu meinem Angebot.

Dies wäre nicht der Möglichmacher Podcast, wenn ich nicht alles daran setzen würde, Türen zu öffnen.

Ich lade Dich ein. Ich lade Dich in meinen Podcast ein. Lass uns sprechen. Eine Stunde, nur Du und ich und die lieben Menschen, die hier zuhören. Wir reden über ein Thema, dass Dich bewegt, oder was Du schon immer wissen wolltest. Du brauchst keinen Seelenstripteas hinzulegen. Ich möchte von Dir lernen, wissen, wie Du die Welt siehst.

Vielleicht hast Du danach oder jetzt schon Lust unsere Welt zu bereichern und denkst über einen Eigenen Podcast nach. Auch dafür habe ich mir was einfallen lassen.

In den Shownotes werde ich einen Link zu Tom Kaules Podcastmeisterschule setzen. Na ja, zu einem Video, dass sich um das Thema Podcasting dreht. Ich habe von Tom viel gelernt und seine Onlineunterstützung ist heute nach über 208 Folgen immer noch Gold wert.

Die Welt braucht mehr Menschen, die sie bereichert und ich weiß, dass aus meiner Inspiration schon ein neuer Podcast in diese Welt getragen wird. Man muss kein Supermann oder eine Superfrau sein, um die Welt wertvoller zu gestalten. Du brauchst nur Du sein.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob das was für Dich ist, dann melde Dich bei mir und wir sprechen darüber, auch außerhalb meines Podcasts.

Oder Du möchtest über Deinen Selbstwert sprechen und wie Du Dein Selbstwert-Gefühl etwas sicherer finden kannst. Ich bin da und nehme mir gerne eine Stunde Zeit.

Denke bitte daran, in Dir steckt ein Schatz und der will entdeckt werden.

Bis dann, der Jan

 

Hier ist der Link zu dem Podcast: